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Verletzungen des Kniegelenkes

akuter Kreuzbandriss, chronische Bandinstabilitäten, Meniskusriss, Knorpelschaden 

Aufgrund unserer Tätigkeit im Lorenz-Böhler Unfallkrankenhaus und der täglichen Versorgung von Verletzungen, sowie der Betreuung von verschiedenen Sportverbänden bieten wir Ihnen hohe Expertise bei folgenden Verletzungen:


KREUZBANDOPERATION

Das vordere und das hintere Kreuzband stellen wichtige Stabilisatoren des Kniegelenkes dar, daher muss eine individuelle Entscheidung hinsichtlich einer Operation getroffen werden. Nicht jeder Patient braucht sofort eine Operation, denn auch Sportarten, Beruf und klinische Stabilität spielen hier eine wichtige Rolle, so dass auch eine konservative Therapie Ziel führend sein kann. Zusatzverletzungen wie Meniskusrisse, Seitenbandläsionen und Knorpelschäden müssen bei der Therapie ebenfalls berücksichtigt werden.
Gemeinsam mit den PatientInnen wird eine entsprechende Technik gewählt welche Alter, Beruf, Geschlecht und sportliche Aktivitäten berücksichtigt, sowie das entsprechende physiotherapeutische Nachbehandlungsschema besprochen.

Bei der häufigen Verletzung des vorderen Kreuzbandes stehen verschiedene operative Techniken zur Rekonstruktion des Bandes zur Verfügung wenn eine funktionelle Instabilität des Kniegelenkes bei den PatientInnen vorliegt. Dabei können verschiedene Körper-eigene Sehnen als Ersatz des vorderen Kreuzbandes verwendet werden:
Semitendinosus-Grazilis (Beugemuskulatur)
Patellarsehnen (Kniestreckersehne)
Quadricepssehne (Streckmuskel)

Die operative Nachbehandlung erfolgt in der Regel in einer Bewegungsschiene (Orthese) unter Vollbelastung und Steigerung der Beweglichkeit.
Lockeres Radfahren ist nach ca. 6 Wochen, Laufen nach 12 Wochen und Risikosportarten nach 6-12 Monaten wieder möglich.

Das hintere Kreuzband reißt selten daher sollte eine Behandlung durch einen Spezialisten mit entsprechender Erfahrung erfolgen.

weiterführende Informationen
Kreuzbandriss


MENISKUSOPERATION

Das Kniegelenk verfügt über einen inneren und einen äußeren Meniskus. Gemeinsam mit dem Knorpelüberzug der Gelenksflächen bilden sie einen wichtigen Stoßdämpfer im Kniegelenk und können bei Einrissen deutliche Beschwerden verursachen.
Ob eine Meniskusnaht (Refixation) oder eine Meniskusteilentfernung (Resektion) bei einer Verletzung zum Tragen kommt, hängt von der am MRT und intraoperativen verifizierten Rissform, der Meniskusqualität, dem Alter, dem Gewicht und auch der eventuellen Vorschädigung ab. Oberstes Prinzip ist hier, wenn möglich, den Meniskus zu erhalten.

weiterführende Informationen
Meniskusresektion
Meniskusnaht


KNORPELSCHADEN

Der Knorpel dient in erster Linie dem Schutz und der Belastbarkeit der Gelenksflächen. Ein Schaden wird als Knorpeldefekt und schließlich als „Arthrose“ bezeichnet. Oft sind Beinachsenfehlstellungen die Ursache dafür. Verschiedene Verletzungsmuster können einen Knorpelschaden schon in jungen Jahren nach sich ziehen. Ein sofortiges Handeln ist nötig, um weitere Schäden zu verhindern. Je nach Grad des Knorpelschadens kann eine gezielte Therapie erfolgen (Knorpelglättung, Anbohrungen, Knorpeltransplantation), damit eine prothetische Versorgung noch in ferne Zukunft rückt.

weiterführende Informationen
Knorpeltherapie


KNIESCHEIBE (PATELLA)

Die Kniescheibe ist in verschiedene Schmerzmuster des Kniegelenks involviert. Schmerzen direkt unter der Kniescheibe oder in der Kniekehle lassen diesen Rückschluss zu. Spezielle Röntgenaufnahmen und eine MRT-Untersuchung geben rasch Auskunft über die Art der Verletzung. Oft kann hierbei mit gezielter Physiotherapie geholfen werden.Bei Brüchen, Knorpelverletzungen oder Verrenkungen der Kniescheibe muss eher operativ behandelt werden.

Verrenkungen der Kniescheibe beruhen meist auf einer Läsion des innenseitigen Kniescheibenhaltebandes (MPFL) und einer Fehlbildung des Gleitlagers der Kniescheibe (Trochlea femoris). Andere Ursachen sind Achsen- oder Rotationsabweichungen der unteren Extremität, eine hoch stehende Patella oder ein veränderter Ansatz der Patellarsehne am Schienbein.

Zur Behandlung der Patellainstabilität kommen sowohl konservative (Schienenbehandlung, Physiotherapie) als auch operative Maßnahmen zum Einsatz. In den letzten Jahren wurden zahllose operative Verfahren beschrieben. Meist ist der Ersatz des innenseitigen Kniescheibenhaltebandes (MPFL) ausreichend, in komplexeren Fällen sind jedoch Kombinationseingriffe notwendig.

weiterführende Informationen
MPFL-Plastik
Trochleaplastik
Tuberositasversetzung


SEITENBANDVERLETZUNG

Die Seitenbänder gehören genauso wie die Kreuzbänder zu den wichtigen Stabilitätspfeilern des Kniegelenkes. Während eine Verletzung des äußeren Seitenbandes fast immer eine operative Versorgung braucht, wird beim inneren Seitenband hauptsächlich einen konservativen Behandlungsansatz bevorzugt.

Durch viele Kombinationen von Verletzungen muss jede Knieverletzung individuell betrachtet werden, ein entsprechender Behandlungsplan erstellt werden und gemeinsam mit dem Patienten ein Ziel definiert werden. Unsere jahrelange Erfahrung, Operationsroutine und permanente Fortbildung stellen die Voraussetzung dafür dar.

weiterführende Informationen
Rekonstruktion des Innenseitenbandes
Außenbandrekonstruktion

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